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KiP - Drachenbootfahren

Am 18.07.2009 werden wir gemeinsam Dracheboot fahren. Treffpunkt ist um 10.30 der Potsdamer Hbf, unten bei Eisstand. Bringt Badesachen, was zu Picknicken und viel Spaß mit.

Wir bitten um vorherige Anmeldung via mail.

Es freuen sich auf viele Drachebootfahrer

Max, Irene und Maik

P.S.: Der Unkostenbeitrag beläuft sich auf 3€ pro Person.

Bericht

Das Drachenbootfahren war Drachenstark bloß ohne Drachen.
Bis auf einige wenige Zusammenstößen zwischen taktlosen Paddelmitstreitern (das klappern der Paddel-Kollisionen war nicht zu überhören), lief unser unterbesetztes Boot zu Höchstleistungen auf. Einmal Bootshaus-Schlaaz und zurück über die Freundschaftsinsel. Verzweigte Gräben, flache Flüsschen und viele Fischreiher begleiteten uns auf unserer Erkundungstour fernab der Straßen durch Potsdam.
Nach getaner körperlicher Erquickung schwammen wir ums Bootshaus, bewunderten selbstgebaute Boote und erkundeten die verschiedenen Essweisen von Wassermelone. Trotz der wütend-wirkenden Wolken sind wir von schweren Niederschlägen und Sturmböen verschont geblieben. :)

Es genaßen das Drachenboot, incl. Trommler, excl. Drachen,

Katjana, Jonas und Max

KiP 09

Drachenbootfahren mit Schnappi

janmicha ~~META:date created = 2006-10-13~~

Hallo,

mein Name ist Schnappi und ich bin ein kleiner grüner Drache wehe dem, der jetzt an ein grünes Krokodil gedacht hat!).
Am 18. Juni war ich mit beim Drachenbootfahren. Meine Fotostory dazu könnt ihr unter: http://home.arcor.de/rafler/pfifa/KIP_Drachenboot.pdf (lokale Kopie) lesen!

Für alle Fotomuffel hier der komplette Text ohne Fotos:

Hallo, Für gewöhnlich verbringe ich meine Tage geruhsam im Wohnzimmer auf dem Klavier oder auf dem Schrank. Allerdings kann ich auch ganz anders, denn als ich erfuhr, dass der Fachschaftsrat Mathematik/Physik am 18. Juni eine Drachenbootfahrt organisiert, gab es für mich kein Halten mehr – da musste ich mit! Zugegeben, etwas Überwindung kostete es mich schon – immerhin bin ich als waschechter Drache wasserscheu und frühes Aufstehen ist auch nicht ganz meine Sache, aber es hat sich gelohnt.

So ging es also um halb elf mit dem Fahrrad nach Hermannswerder zur Anlegestelle der Universität. Dort konnte ich mich den anderen KIP-Teilnehmern vorstellen. KIP steht für Kultur im Park, eine Veranstaltung, die der Fachschaftsrat regelmäßig organisiert und finanziert, auch wenn wir diesmal kaum Kultur und überhaupt keinen Park, sondern hauptsächlich das Boot und Wasser unter uns hatten. Seltsamerweise gab es da auch einen Germanisten und einige Mathematiker, die mir im Laufe des Tages abwechselnd drohten, mich ins Wasser zu werfen oder mich zu verbrennen. Die anderen Teilnehmer waren mir dagegen sehr zugetan und auch der Steuermann vom Universitätssportverein war mir wohlgesonnen. Er ließ mich sogar einmal ans Steuer! Doch zunächst mussten wir unter Raffis Trommelschlägen am HOT vorbeipaddeln. Gegenseitiges Nassspritzen war dabei schon fast Pflicht.

Hinter dem Strandbad Wannsee machten wir Pause und einige Tapfere scheuten sich nicht, sich im kühlen Nass zu erfrischen. Ich passte natürlich von „meinem“ Boot aus auf, dass auch ja keiner ertrank.

In dieser Zeit konnte ich den Trommelschläger ergreifen, aber ich erlebte sogleich, welch harten und undankbaren Job der Schlagdrache hatte. Andauernd bekam ich einen auf den Deckel, außerdem waren meine Arme viel zu kurz, so dass der alte Schlagmann wieder den Rückweg betakten durfte.

Interessanterweise fuhren wir nun unter vielen Brücken durch (Kopf einziehen war angesagt) und wären fast nicht angekommen, da uns in Hermannswerder ein umgefallener Baumstamm den Weg versperrte und nicht weichen wollte. Letztlich gab er doch nach und uns stand der Weg offen zu dem wohlverdienten, obligatorischen KIP-Frühstück. Was wurden da für Leckerbissen aufgetischt: selbstgebackene Bagels und Muffins (für Sven: Das waren „Küchlein“!), Obst und Käse und alles was zu einem guten Frühstück dazugehört. Das entschädigte mich auch dafür, dass ich in der Aufregung um den Baumstamm in das dreckige Wasser, das sich im Boot gesammelt hatte, gefallen war. So gestärkt hätte ich allen die Fahrräder über den Zaun gehoben, denn zwischenzeitlich war das Eingangstor zum Gelände abgeschlossen. Leider fand sich immer ein Schlüsselträger, so dass ich niemandem meine Stärke demonstrieren konnte. Um einen erlebnisreichen Tag und viele neue Freunde reicher, machte ich mich fröhlich auf den Heimweg.

Nur, dass wir uns auf keinen Schlachtruf einigen konnten, stimmt mich immer noch ein wenig traurig. Dass sich kaum jemand für „Sinus-Cosinus-Drachenboot“ begeistern konnte, leuchtet mir ein, aber warum „Schnappi-Schnappi-Hurra“ abgelehnt wurde, bleibt mir ein Rätsel.

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